Bücker in Aufstellung für den Film "Panische Zeiten" 1980, in dem Schorsch Fischer das "Looping-Double" von Udo Lindenberg war. Die eine Bücker Jungmann D-ECCC wurde von Andy Kling
pilotiert, Hans Dittes und Schorsch Fischer flogen die rote Focke Wulf Fw44 Stieglitz D-ECUX mit -2/+4,4g. Gefilmt wurde aus einer
C-172, die Wedigo von Wedel steuerte. Die Tages-Komparsengage für das "hochgeschätzte Looping-Double Schorsch" war DM 85,-/Tag. Für den Inhalt des Films übernimmt Schorsch Fischer keinerlei Verantwortung, hat aber die vielen
Flugstunden an zwei Drehtagen in bester Erinnerung. Kunstflug in historischen Doppeldecker ist immer 100%-iger Genuß. Panische
Zeiten - Karl Dall Kanal auf youtube®
*) Hans Dittes war Inhaber der Flugschule Team Air in Mannheim und besaß die Me-109 G-10 D-EFHD,genannt "Die schwarze 2" (später Messerschmidt-Stiftung). Sie bekam den Anstrich der G-10, die sein Freund Friedrich-Karl Müller (gen.
"Nasenmüller") im Krieg flog. Siehe auch Film "Der letzte Flug".
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<< Konstruktions-Zeichnungen C.C. Bücker
Carl Clemens Bücker war im Ersten Weltkrieg Marineflieger. Danach arbeitete er mit Ernst Heinkel zusammen. Er ging nach Schweden, wo deutsche Flugzeuge in Lizenz hergestellt wurden. Dort lernte er auch den bekannten Konstrukteur Anders Johan
Anderson kennen, der bereits für Messerschmitt gearbeitet hatte. Anderson war von 1933 bis 1939 Bückers Chefkonstrukteur.
Die Bü131 "Jungmann" ist der wohl bekannteste Doppeldecker der Welt, 1933 von Carl Clemens Bücker (Koblenz - Ehrenbreitstein) als Schulflugzeug entworfen. Bis zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs wurde dieses Schulflugzeug in 21
Ländern geflogen und als Lizenzbau in Holland, Tschechoslowakei, Spanien und der Schweiz gebaut. Dieser zweisitzige Doppeldecker fliegt seit 1934 und war zunächst mit einem Motor von 80PS , dem Hirth H.M.60R ausgestattet. Die Bü 131B bekam
den "stärkeren" 105PS - Motor. In dem spanischem Lizenzbau CASA 1.131 wurden die Motoren ENMA Tigre G-IV A, 125 PS bzw. ENMA Tigre G-IVB, 150 PS eingebaut.
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