Heuschnupfen - Tipp von der Dorotheen-Apotheke
Es ist wieder Heuschnupfenzeit.
Inhalationsallergene sind die Pollen von Gräsern, Blumen, Sträuchern und Bäumen. Lassen Sie durch Ihren Arzt mit
einem Allergietest bestimmen, auf welche Allergene Sie in welchem Ausmaß ansprechen. Selten kommt eine Allergie allein. Wer etwa auf bestimmte Gräser reagiert, kann durchaus auch auf Schimmelsporen oder die Exkremente von
Hausstaubmilben überempfindlich reagieren. Augen- und Atembeschwerden lassen sich lindern durch Arzneimittel wie z. B. Cromoglicinsäure, Terfenadin (rezeptpflichtig) u.a.m. Sinnvoller ist die vorbeugende Einnahme von Medikamenten, statt
erst beim akuten "Anfall". Da die meisten Medikamente die Reaktionsfähigkeit mehr oder weniger stark herabsetzen, ist in Rücksprache mit dem Arzt zu prüfen, ob eine Hyposensibilisierung erfolgversprechend ist. Dabei werden
allmählich steigernd geringste Mengen des Allergieauslösers verabreicht. Dadurch wird das Immunsystem an das Allergen "gewöhnt". Es kommt nicht mehr zu einer Überreaktion. Vermeiden Sie Allergene, wenn dies möglich ist.
Achten Sie auf Pollenvorhersagen. Bleiben Sie am besten im Haus, wenn starker Pollenflug entsprechender Pflanzen gemeldet wird. Türen und Fenster sollten Sie in den Morgenstunden und bei Wind geschlossen halten, da der Pollenflug dann am
stärksten auftritt.
Im Notfall: Cortison kann lebensrettend sein. Die Horrorstories vom bösen Cortison sind schon einige Jahrzehnte alt. Heute ist das Cortison, das auch vom eigenen Körper produziert wird, viel geringer dosiert. Bessere Galenik und
moderne Anwendungsformen sorgen für eine gezielte Wirkung.
Fragen Sie hierzu unser Pharmazeutisches Fachpersonal.
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